Klassische PR versus Social Media Relations

Schreibmaschine | Credit: Scharf DM

Früher wurden Public Relations, Marketing, Vertrieb und Kundendienst als separate Bereiche betrachtet. Heutzutage ist eine Trennung kaum mehr möglich. Eine ist eine Art Symbiose der verschiedenen Abteilungen, die für Social Media ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Klassische Pressearbeit

Pressegespräche, Pressekonferenzen, Redaktionsbesuche und Pressemitteilungen … Zielgruppe dieser PR-Maßnahmen sind in erster Linie Publikums- und Fachtitel, Radio und TV. Ein etwas konservativer Umgangston war und ist üblich. Feedback auf klassische PR-Maßnahmen erfolgt in der Regel nur durch Leserbriefe, die im Vorfeld von der Redaktion gesichtet und erst bei der nötigen Relevanz veröffentlicht werden.

Social Media Public Relations

Via Social Media können Pressemitteilungen von den Unternehmen eigenständig in die Social-Media-Accounts eingestellt und in der Zielgruppe verbreitet werden. Via Hashtag oder durch das Adden themenrelevanter Meinungsmacher kann die Reichweite des Posts noch erhöht werden. Reaktionen auf die Posts folgen unmittelbar und wollen mit Sachverstand bearbeitet werden. Authentizität und die richtige Wortwahl ist gefragt, denn durch Missverständnisse oder schlechte Kommunikation können Follower durchaus verärgert werden. Negative Kommentare können im Umkehrschluss den Images des Unternehmens schaden und zu einem Shitstorm führen.

Authentizität und Transparenz ist auf Social Media elementar, denn anders als bei den Redaktionen der Print- und Online-Medien zögert die Online Community nicht lange und veröffentlicht zeitnah ihre Kritik und Unmut – ob berechtigt oder nicht. Es gilt daher die Zielgruppe und ihre Befindlichkeiten genau zu kennen und mit Respekt und dem nötigen Fingerspitzengefühl zu behandeln.